hr-iNFO Kultur

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hr-iNFO Kultur: Trends und Hintergründe

Das Magazin über Trends und Hintergründe aus der Kulturszene von hr-iNFO.

Weniger Vorurteile Dank der Kunst?

Die 60. Kunstbiennale in Venedig (20.04. bis 24.11.2024) versammelt dieses Jahr unter dem Motto "Fremde überall" in der Hauptausstellung insbesondere Kunst von indigenen und queeren Künstlern und Künstlerinnen aus dem so genannten "globalen Süden". Doch warum fühlen wir uns überhaupt "fremd"? Der Sozialpsychologe Prof. Rolf van Dick von der Goethe-Universität in Frankfurt sagt: Fremdheit hat für uns als Menschen eine wichtige Funktion. Und: die Kunst kann laut neuer Erkenntnisse der Sozialpsychologie tatsächlich Brücken zwischen Menschen bauen, die sich eigentlich fremd sind. Nicht nur in Venedig.

Museen - Beliebter als Medien und Politik

Auf die Frage: Was ist ein Museum lässt sich sachlich und förmlich antworten: Ein Museum ist eine Einrichtung, wo Sachen, Reliquien, Skulpturen, Bilder gesammelt und auch gezeigt werden. Aber Museen sind natürlich mehr als das, sagt das Institut für Museumsforschung. Nach der neuesten Umfrage dieses Instituts, geniessen Museen in Deutschland ein sehr hohes Vertrauen in der Bevölkerung und wir fragen in der heutigen Kultur-Sendung: woher rührt das? Ausserdem blicken wir auf die hessischen Museen, von denen es knapp 400 gibt. Die Hälfte davon wird privat geführt - meistens von einem Verein.

Immanuel Kant: der 300. Geburtstag des Philosophen, der das Denken veränderte

Immanuel Kant - Der preußische Philosoph, der Autor der "Kritik der reinen Vernunft". Er veränderte die Denkweise der Menschen und ermutigte sie, selbst zu denken und alles zu hinterfragen. Jetzt begehen wir den 300. Jahrestag seiner Geburt und wir sprechen immer noch über Immanuel Kant, weil viele seiner Gedanken heute noch hochaktuell sind.

Zwischen spektakulären Funden, alten Gemäuern und Alltagssorgen - Denkmalpflege heute

Denkmalpflege - das klingt ein bisschen nach Moos aus alten Gemäuern kratzen und morsche Balken ersetzen. Also nicht gerade spannend. Tatsächlich verbirgt sich hinter diesem Begriff aber der Wunsch, unser Kulturerbe zu erhalten, ja sogar zu retten. Aber warum ist das überhaupt wichtig? Kann das sogar Spaß machen? - Das versuchen wir in dieser Sendung herauszufinden.

Verschwörungsmythen – nur skurril oder gefährlich?

Angela Merkel ist eigentlich ein Echsenmensch, die Mondlandung wurde in einem Fernsehstudio gefakt und die Welt wird von Illuminaten regiert - Verschwörungsmythen gibt es zwar schon immer und sie haben auch immer wieder Hochkonjunktur. Aber warum sind Verschwörungsmythen nicht totzukriegen? wie erkennt man sie? Wie soll man damit umgehen?

Forever Young: Kassenschlager Musik-Biopics

Musikalische Biopics laufen bestens. In diesen Tagen neu im Kino: der Film über Amy Winehouse. Davor gab’s unter anderem Filmbiografien über Freddie Mercury, Elton John, Whitney Houston, Aretha Franklin oder Elvis Presley. In den 00-er Jahren haben "Walk The Line" über Johnny Cash und "Ray" über Ray Charles Maßstäbe gesetzt. Ein Ende ist nicht abzusehen: Derzeit entstehen Filme über Bob Dylan, Michael Jackson und Linda Ronstadt sowie über die 40er-/50er-Jahre-Stars Fred Astaire und Gene Kelly.

Roma-Kunst – aktiver Protest oder ungeliebtes Label?

Auch wenn wir das Z-Wort vermeiden und zum Beispiel das Schnitzel jetzt 'Balkan-Art' nennen – die Vorurteile gegen Sinti und Roma stecken tief. Deshalb denken bei Stichwort Roma-Kunst viele bestimmt automatisch an feurige Geigenspieler, reißende Gitarrenrhythmen und ausgelassenem Tanz. Aber was versteckt sich tatsächlich dahinter? Was ist Roma-Kunst? und vor allem, wie kommen die Roma selbst mit diesem Label zurecht? Anlässlich des Tags der Roma fragen wir nach...

Kafka im Comic

In diesem Jahr wird Kafka gefeiert, weil sich der Todestag des berühmten Schriftstellers zum 100sten Mal jährt. Und natürlich lassen sich die Verlage so ein Jubiläum auch nicht entgehen. Auffällig ist aber, dass gerade besonders viele Comics zu Kafka auf dem Markt sind. Werden die dem Welt-Literaten gerecht?

ISSA – Der Debütroman von Mirrianne Mahn

Issa - so heisst der Debütroman von Mirrianne Mahn. Bisher kannte man sie als Inhaberin eines Food-Trucks, als Aktivistin in der Black-Lives-Matter-Bewegung in Deutschland und als grüne Stadtverordnete im Frankfurter Stadtparlament. Seit Anfang März ist Mirrianne Mahn auch Buchautorin.

Der Roman erzählt die Geschichte verschiedener Frauengenerationen und über die deutsche Kolonialgeschichte in Kamerun Anfang des 20. Jahrhunderts. Mirrianne Mahn ist mein heutiger Studiogast. In dieser Ausgabe von Hr-Info Kultur geht es auch um das Writers in-Exile-Programm des deutschen PEN-Zentrums, das seit 25 Jahren besteht und verfolgten Autorinnen und Autoren die Möglichkeit gibt in Deutschland frei von Verfolgung, arbeiten zu können.

Von Affentor bis Zeilpalast: Frankfurter Stadtgeschichte lebendig und spannend

Seit rund zwei Jahren gibt es auf Instagram den Kanal "Damals in Frankfurt" mit Fotos, kurzen Filmen und Infos. Inzwischen mit rund 700 Beiträgen und 36-tausend Followern. Dahinter steht Mirco Becker, ein junger Frankfurter, der sich für die Geschichten aus der Stadtgeschichte begeistert und dank Social Media offenbar viele mit dieser Begeisterung ansteckt. Jetzt gibt es eine Auswahl auch analog - in seinem Buch "101 historische Orte in Frankfurt". Im Gespräch mit Dagmar Fulle erzählt Mirco Becker, wie das Projekt angefangen hat, was ihn an Stadtgeschichte so fasziniert und welche Orte ihn besonders berühren. Auch die Journalistin Sabine Börchers ist tief in die Frankfurter Geschichte eingetaucht, vor allem in die 20er Jahre. Wir fragen sie, ob Frankfurt damals so hip war wie Berlin und wie diese Zeit die Stadt und ihre Menschen geprägt hat.

Irland feiert St. Patrick's Day – mit viel Musik!

Grün, grün, grün ist alles, was man sieht, am 17. März. Denn dann ist St. Patrick's Day und den feiern alle Iren rund um den Erdball mit Paraden, Festen, viel Bier und Musik. Alles wird dabei in Kleeblatt-Grün getaucht, die Nationalfarbe Irlands. Auch in Deutschland wird gefeiert: Das Irish Heartbeat Festival zieht seit 35 Jahren im Frühling durchs Land mit authentischer Folkmusik von der "Grünen Insel". Und in Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt feiert man im Rahmen der Kulturinitiative "Zeitgeist Irland 24" den St. Patrick's Day drei Tage lang ganz klassisch mit dem Ensemble Musici Ireland. Das nimmt u.a. auch ein dunkles Kapitel der irischen Geschichte in den Blick: die Einrichtung sogenannter Mother & Baby Homes, in die junge, unverheiratete Mütter gebracht wurden und dort statt Schutz nur Ausbeutung, Erniedrigung und Missbrauch erfuhren.

Wälder – gefährdeter Sehnsuchtsort

Wälder sind für uns so vieles: Erholungsort, Wirtschaftsraum, Kulturgut und Retter im Klimawandel. Wälder liefern uns nicht nur Rohstoffe, sondern auch Futter für unsere Phantasie und Kreativität. Gleichzeitig sind die Wälder bedroht: Sie leiden unter Wassermangel, Schädlingen und dem Flächenbedarf der Menschen. Unsere Wälder könnten in Zukunft anders aussehen, als wir sie kennen. Nur wie? Gleich drei Museen machen sich auf ganz unterschiedliche Weise Gedanken darüber und versuchen Antworten zu finden.

Zum Internationalen Frauentag: Einfallsreichtum und Mut – von der Stärke unsichtbarer Frauen

Rund um den Weltfrauentag am 8. März ist wieder viel von Sichtbarkeit die Rede. Weil die Arbeit von Frauen immer noch häufig im Verborgenen stattfindet. Nicht wahrgenommen, nicht anerkannt. Auf besondere Art unsichtbar sind beispielsweise Nonnen. Dabei leisten sie wertvolle Arbeit und sorgen zuweilen sogar für bahnbrechende Erfindungen. So wie die Benediktinerinnen im Stadtzentrum von Fulda. Mely Kiyak erzählt in ihrem Buch "Dieser Garten" die Geschichte der "einfallsreichen, solidarischen, unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen." Ebenso unsichtbar wie die Nonnen sind - auf ganz andere Weise - die Immigrantinnen der ersten Generation. Damals "Gastarbeiterinnen" genannt. Frauen wie Smilja, die Anfang der 70er Jahre aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland kommt. Gerade mal volljährig. Ihr Sohn Alem Grabovac erzählt in seinem neuen Roman ihre Geschichte von Träumen, Rückschlägen und Hoffnungen. Dagmar Fulle stellt beide Bücher im Gespräch mit ihren Autoren vor.

Geheimnisvolle Kelten – Barbaren oder Hochkultur?

DIE Kelten - gibt es eigentlich gar nicht. Denn unter diesem Begriff fallen verschiedene Stämme, die in der Eisenzeit Mitteleuropa besiedelt haben. Und wir wissen immer noch ziemlich wenig darüber, wie diese 'Kelten' eigentlich gelebt haben. Waren es Barbaren, wie uns römische Überlieferungen glauben lassen oder doch eine unbekannte Hochkultur? Wir gehen den Spuren und neuesten Erkenntnissen nach. Von und mit Yvonne Koch

Steppt der Bär noch? Die Berlinale 2024

Die Internationalen Filmfestspiele in Berlin gehen für dieses Jahr auf die Zielgerade. Was wird bleiben von der 74. Auflage der Berlinale? Wir schauen auf Filme, die bewegen, auf Themen, die sich ins Rampenlicht geschoben haben und auf die kleinen Geschichten am Rande, die dem Festival seine besondere Würze geben. Dazu erzählt uns eine Berlinale-Debütantin von ihren persönlichen Eindrücken und davon, wie es ist, wenn irgendwann gegen Ende die Ringe unter den Augen gar nicht mehr verschwinden wollen...

Leben und Überleben im Krieg – damals und heute

Der russische Überfall auf die Ukraine jährt sich in diesen Tagen zum zweiten Mal. Die deutsch-amerikanische Autorin und Illustratorin Nora Krug hat eine ukrainische Journalistin und einen russischen Künstler im ersten Kriegsjahr jede Woche nach ihren Erlebnissen und Gedanken befragt und daraus ein illustriertes Tagebuch gemacht: "Im Krieg". Dagmar Fulle spricht mit ihr darüber, warum es zu kurz greift, die Betroffenen in Kategorien wie "Täter" und "Opfer" einzuteilen, über die Dinge, die die Ukrainerin und der Russe am meisten vermissen und über die Frage nach Gehen oder Bleiben. Außerdem: "Marseille 1940" - die nahezu unbekannte Geschichte des jungen New Yorker Journalisten Varian Fry, der mit seinem Netzwerk rund 2000 Menschen im damals von Deutschland besetzten Frankreich das Leben rettete, darunter Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Max Ernst, Marc Chagall oder Anna Seghers. Der Journalist und Autor Uwe Wittstock erzählt sie in seinem neuen Buch.

Hast Du Töne?! Stummfilme und ihre Musik

"Das Cabinet des Dr. Caligari" aus dem Jahr 1920 ist ein Klassiker des expressionistischen Stummfilms. Karl Bartos, früher Teil der Band Kraftwerk, hat diesen Film in jahrelanger Arbeit komplett neu vertont und geht damit jetzt von Frankfurt aus auf Deutschlandtour. Wir sprechen mit ihm und mit Bernd Thewes, der die Musik zu Arnold Fancks nicht minder spektakulären Stummfilm "Der Heilige Berg" (1926) neu orchestriert und synchronisiert hat und dessen Fassung mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Frank Strobel aufgeführt und eingespielt wird.

Aufziehen, Abdrücken, Warten - die Rückkehr der Analogfotografie?

Tausende Fotos auf dem Smartphone. Schöne Momente beim Konzert, beim Sport, bei Begegnungen oder Festen versinken in einem Meer hochgehaltener Handys. Was am Ende bleibt, ist oft nur ein mittelmäßiges Bild, das niemand mehr anschaut, vergessen irgendwo zwischen den Fluten von Dateien auf irgendeiner Festplatte. Immer mehr junge Menschen wollen dem etwas entgegensetzen. Entschleunigen. Und setzen wieder auf die analoge Fotografie. Mit Film zum Einlegen, manuellen Einstellungen und gespannter Wartezeit, ob die Bilder "was geworden" sind. Startups bieten wieder Filmentwicklung und erfahrene Profis Unterstützung für die analoge Kamerawelt.

Die Macht des Erzählens – Von Geschichte(n) und Sichtbarkeit

Wer die gesellschaftliche Macht hat, definiert meist auch, wer in der Geschichte vorkommt - und wer nicht. Und er oder sie definiert damit auch, wer in der Gesellschaft heute sichtbar ist - und wessen Geschichten kaum gehört oder gesehen werden. Einige dieser nichterzählten Geschichten sollen heute Gelegenheit bekommen, gehört zu werden. Warum wurde die Wiesbadenerin Margot als Kind zwangssterilisiert? Und warum bringt die Liebe zweier junger Menschen im Senegal eine ganze Dorfgemeinschaft ins Wanken?

Schimpfen ist gesund - aber wie! Kleine Kulturgeschichte

Sie machen es und jeder und jede macht es: Schimpfen und Fluchen. Dabei entflieht unseren Mündern allerhand Fäkales oder Sexuelles. Jedenfalls keine guten Wörter, sagt die Germanistin Oksana Havryliv. Sie beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Schimpfwörtern und hat dazu ein neues Buch geschrieben: "Ein Depp, wer dieses Buch nicht kauft", erschienen im Klompettmedia-Verlag.

Im Gespräch mit Oksana Havryliv schauen wir auf hessische Schimpfwörter. Die können sehr harmlos daherkommen und dennoch beleidigend und ausgrenzend sind.

Der Holocaust Gedenktag: Wie geht Erinnern heute?

Am 27. Januar wird weltweit an die sechs Millionen Jüdinnen und Juden erinnert, die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden. Dazu zählen auch hunderttausende Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, politisch Andersdenkende und Homosexuelle. Der Holocaust-Gedenktag dient als Mahnmal gegen Rassismus, Hass und Intoleranz und soll die Gräueltaten, die im dritten Reich begangen wurden, in Erinnerung halten. - Auch um zu verhindern, dass vergleichbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit wiederholt werden.

In Deutschland sowie weltweit finden am 27. Januar, aber auch um dieses Datum herum, zahlreiche Veranstaltungen statt. Da es immer weniger Überlebende des Holocaust gibt, stellt sich immer dringlicher die Frage, welche Formen des Erinnerns es geben kann, geben muss, damit der Genozid an den Jüdinnen und Juden, aber eben auch die Geschichten derer, die ihn überlebt haben, nicht in Vergessenheit geraten.

In dieser Sendung soll es darum gehen, wie Erinnerungskultur heute und in Zukunft aussehen kann. Welche Formen des Erinnerns brauchen wir, um auch junge Menschen weiterhin zu erreichen, welche Bedeutung kommt hier der Kultur zu und welche Rolle können Museen übernehmen?

Von Frauen, nicht nur für Frauen: British Books für lange Leseabende

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe (The Night In Question): Mit einer 87-jährigen Protagonistin, die in einem Altenheim lebt und dort nicht nur einen Mord aufklärt, sondern vor allem ihr ganzes Leben Revue passieren lässt. Ein warmherziges Buch voller Lebensweisheit. Autorin Susan Fletcher erzählt Dagmar Fulle, wie die Idee dazu entstand, worum es ihr geht und warum sie einen so sehr liebevollen Blick auf alte Menschen hat.

Rechte Angriffe auf die Kunstfreiheit

Über 100 Übergriffe von Neu-Rechten auf die Kunstfreiheit hat der Journalist und Autor Peter Laudenbach dokumentiert. Die Folge dieser Übergriffe ist eine Verunsicherung der Theatermachenden und der Kunstschaffenden. Vor allem in jenen Städten und Kommunen, wo die AfD politisch sehr stark ist, stehen Kunst und Kultur unter Druck. Eine Art Selbstzensur hat sich dort etabliert.

Messeturm & mehr – Frankfurt und seine Architektur

Wenn wir unsere gebaute Umwelt erkunden wollen, dann helfen uns Architekturführer. Bücher, die uns den Weg weisen zu interessanten Gebäuden, die uns aufklären über Baugeschichte und Gestaltung. Eine besondere Reihe von Architekturführern für Frankfurt und Umgebung erscheint seit Jahren im Junius Verlag. Sie nimmt – beginnend mit den 1950er-Jahren – immer ein Jahrzehnt in den Blick, rückt subjektiv ausgewählte Architekturen in den Fokus und schärft den Blick für handwerkliche und gestalterische Details. Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Herausgeber Wilhelm Opatz.

Gegen Antisemitismus Haltung zeigen in der Musik

Ob musikalische Idole wie Brian Eno, Roger Waters, Björk oder der Filmemacher Ken Loach …die Liste der Künstler und Künstlerinnen, die sich pro-palästinensisch und gegen Israel äußern, wird immer länger, je länger der Nahostkrieg anhält. Diese Folge wirft einen Blick auf die eher weniger beachtete Seite: Künstlerinnen und Musiker, die sich öffentlich gegen Antisemitismus aussprechen, wie die international bekannte Frankfurter Balkan-Pop-Größe Shantel. Er erzählt auch, welche Schwierigkeiten und Nachteile im Musikgeschäft das mit sich bringt.

Funk You! – Florian Wagner bietet Musikkabarett wie noch nie

Florian Wagner ist ein virtuoser Pianist. Außerdem Sänger, Arrangeur, Komponist, Chorleiter und musikalischer Leiter von Musicals. Obendrein ein inzwischen höchst gefragter und mit Preisen überhäufter Musikkabarettist. Wenn er mit seinem Soloprogramm "Funk You" auf der Bühne steht, dann heißt der Running Gag des Abends: "Haben Sie sich schon mal gefragt … wie Mozart 'Atemlos' geschrieben hätte, Bach 'Barbie Girl' oder Tschaikowsky das Pippi-Langstrumpf-Lied?"

Die Ergebnisse sind ebenso verblüffend wie lustig und begeistern ein Publikum durch alle Altersklassen und Musikinteressen – genauso wie eigene Lieder oder ganz neu getextete Versionen großer Hits.

Alle älteren Folgen von "hr-iNFO Kultur" sind hier in der Audiothek zu finden.

Credits

NDR | 30 min | wöchentlich
Eine Produktion des Hessischen Rundfunks

Logo NDR (Bild: NDR)
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