Pastelltöne, altmodisch anmutende Details und … Darth Vader? Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden bekannte Filmreihen "wesandersonifiziert". Was bedeutet eigentlich der Einsatz von KI für die Wahrnehmung von Bildern?
Ein Sci-Fi-Roman geht durch die Decke, weil ein Twitter-Nutzer schreibt: "Lest das!" Ist der Erfolg von “This is how you lose the Time War” mehr als nur ein schönes kleines Internet-Märchen?
Der Film "All the Beauty and the Bloodshed" dokumentiert den Kampf der Fotografin Nan Goldin gegen Geld aus der Pharmaindustrie in der US-amerikanischen Kunstwelt. Auch in Deutschland gibt es Sponsoring fragwürdiger Firmen.
Keine Gags in der Late Night, keine neue Staffel der Lieblingsserie: So sieht's aus, wenn Drehbuchautoren langfristig die Arbeit niederlegen. Wieso aber werden Drehbücher und die Arbeit daran – auch in Deutschland – dennoch eher wenig wertgeschätzt?
Der Preis der Leipziger Buchmesse 2023 ist vergeben und wir sprechen im Kulturpodcast über das Für und Wider von Preisen in der Literatur: Stiften sie unnötige Konkurrenz und sollten öfter mal geteilt werden?
In dieser Spezialausgabe unseres Kulturpodcasts sprechen wir über die aktuellen Ergebnisse unserer Recherche zu den Verteilungsmechanismen der sogenannten Kulturmilliarde, die während Corona viele Existenzen rettete. Wie lief das in der Literatur?
Geleakte Chats, ein Podcast, dazu ein Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre: Die Dramaturgie der Veröffentlichungen rund um Springer hält die Medien in Atem - dank einer Flut von Cliffhangern, Empörung und schmutzigen Details. Was wird bleiben?
Von Sido bis Stromae: Über die eigene mentale Gesundheit zu sprechen ist einige Stars kein Tabuthema mehr. Aber der Druck, auf der Bühne und im Studio abzuliefern, bleibt. Wie gesund ist das Leben als Rockstar? Und werden sie mit dem Druck fertig?
Die RAF ist nach wie vor präsent – ob in Form von Bands oder als Klamottenlabel. Jetzt wird das Gebäude abgerissen, in dem einige der Terroristen einst vor Gericht standen. Ändert das Stammheim-Ende etwas am Mythos RAF?
Seit einiger Zeit beschäftigt sich jüngere, oft autofiktionale Literatur mit dem Aufwachsen in der DDR, mit Herkunfts- und Gesellschaftsfragen. Was macht diese Bücher aus und brauchen sie noch das Label "Ostroman"?
Millennials fehlt - anders als den Generationen zuvor - das durchgeplante, gemütliche Leben, aus dem früher ausgebrochen werden konnte. Wie fühlt sich für sie die Lebensmitte an? Gibt es die Midlife-Crisis überhaupt noch?
Lars Kraumes Film "Der vermessene Mensch" ist der erste Kinofilm, der sich aus deutscher Perspektive mit Kolonialkrieg und Raubkunst auseinandersetzt. Geht das gut? Wie funktioniert überhaupt Geschichtsaufarbeitung, auch abseits der Leinwand?
Die "Letzte Generation" beschmiert eine Grundgesetz-Skulptur mit Farbe. Die Aktivistinnen werden dafür als Terroristen beschimpft. Warum eskaliert die Bewertung von Protest? Und sind solche Aktionen hilfreich beim Kampf gegen den Klimawandel? Von: Christine Watty, Friedemann Karig & Teresa Koloma Beck.
Nadia Shehadeh fordert in ihrem neuen Buch das Recht auf Faulsein. Was nach privater Haltung klingt, wird am Ende selbstverständlich politisch. Denn am Nine-to-five-Modell und der klassischen Karriereleiter wird schon eine Weile gerüttelt.
Die Musiker Jan Müller und Yuriy Gurzhy führen ein vor einem Jahr begonnenes Gespräch fort: Es geht um den Krieg in der Ukraine, um künstlerisches Engagement, um Symbole - und die Herausforderung des Tocotronic-Albumtitels "Nie wieder Krieg".
In diesem Podcast suchen wir mit Blick auf die Ukraine eine Formel für die Abbildung von Krisen: Wann können Kriege und Pandemien verarbeitet und zu Romanen- oder Serienstoffen werden? Wo verläuft dabei die feine Linie zwischen Kunst und Aktivismus? Harrabi, Kais; Watty, Christine; Glanz, Berit; Franzen, Johannes
Die Aufarbeitung des Hundekot-Gates in Hannover wirkt inzwischen wie ein eigenes Theaterstück. Worum geht’s eigentlich und gibt es ein Problem mit Kunstkritik? Wir fragen die Medienjournalistin Samira El Ouassil und den Journalisten Tobi Müller.
200 000 Tickets für die Ausstellung des Malers Vermeer in Amsterdam waren bereits vorab verkauft: Wir fragen die Kunsthistorikerin Uta Neidhardt und den Kunstkritiker Kolja Reichert, warum sich ausgerechnet Vermeer als Kassenschlager eignet. Von Elena Gorgis und Emily Thomey
Serien wie „The White Lotus“ oder Filme wie „Triangle of Sadness“ gehen mit reichen weißen Menschen, der kapitalistischen Elite, hart ins Gericht. Wir sprechen mit dem Journalisten Nils Schniederjann über filmischen Klassenkampf. Von Kais Harrabi und Christine Watty
Es sind sich fast alle einig: Amazon ruiniert die Buchbranche. Aber ist das vielleicht nur elitäres Getue und dort entsteht eigentlich eine literarische Avantgarde? Wie Amazon digitales Lesen vorantreibt, darüber sprechen wir in diesem Podcast. Von Christine Watty, Johannes Franzen & Simon Sahner
Seit Wochen wird über den Chatbot ChatGPT debattiert: Was taugen die Texte, die er ausspuckt? Kann er bald auch Kunst und Kultur? Zusammen mit dem Informatik-Professor Robert Lieck sprechen wir über sechs Wochen Hype und wie viel dahintersteckt. Von Elena Gorgis und Christine Watty
Mit seinen Schilderungen des Lebens im britischen Königshaus beschäftigt Prinz Harry die Welt. Fast anderthalb Millionen Exemplare seines Buchs sind am Erscheinungstag verkauft worden. Was steht drin? Ein Gespräch mit der Kolumnistin Anja Rützel. Anja Rützel im Gespräch mit Kais Harrabi und Christine Watty
„Wholesome“ bedeutet wohltuend, bekömmlich, gesund – und wird im Netz verwendet als Beschreibung für besondere Situationen, Spiele oder Memes. Warum? Wir fragen den Social-Media-Experten Dirk von Gehlen und die Popkulturjournalistin Nhi Le. Von Christine Watty und Julius Stucke.
Papiermangel und Energiekrise bekommen der Buchbranche schlecht, digitales Lesen setzt sich nicht durch und es gibt zu viele traurige Bücher: Ist das etwa das Ergebnis unseres Jahresrückblicks 2022? Nur ein bisschen! Ein Gespräch mit 54books. Von Berit Glanz, Johannes Franzen, Tilman Winterling, Simon Sahner und Christine Watty.
Keine Woche ohne Aufreger: Schriftstellerinnen, Professoren oder Filmemacher fühlen sich immer wieder aus öffentlichen Diskursen verbannt. Was es mit der „Cancel Culture“ auf sich hat, fragen wir den Literaturwissenschaftler Adrian Daub. Von Christine Watty und Kais Harrabi
Prinz Harry und Herzogin Meghan erzählen in einer Netflix-Doku vom Leben hinter den Palastmauern und ihrem Bruch mit dem Königshaus. Kann diese Erzählung der britischen Monarchie etwas anhaben? Ein Gespräch mit der Journalistin Judith Poznan.
Der Film "She Said" erzählt die Geschichte der Journalistinnen, die die Enthüllungen um Harvey Weinstein recherchierten. Hat sich seit 2017 in Sachen #metoo etwas geändert? Ein Gespräch mit Filmkritikerin Susanne Burg und Autorin Mithu Sanyal.
Julian Assange, Edward Snowden, Chelsea Manning, Reality Winner – sie alle haben brisante Geheimdokumente an die Öffentlichkeit gebracht. Welch hohen Preis Whistleblower dafür zahlen, erzählt uns die Investigativ-Journalistin Sonia Kennebeck. Von Elena Gorgis und Julius Stucke
Sind Tweets wichtig für den literarischen Nachlass? Immerhin tauchen sie vermehrt in Romanen auf oder werden zu Lyrik. Doch wie archiviert man sie? Das fragen wir Sandra Richter vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Von Berit Glanz, Tilman Winterling und Christine Watty
Mehr als 100 Millionen Euro aus dem Programm Neustart Kultur flossen in den Bereich Bildende Kunst. Unsere Recherchen zeigen: Das verlief nicht immer ausgeglichen. Welche Erkenntnisse folgen daraus? von Emily Thomey und Christine Watty
Der neue Besitzer des sozialen Netzwerks Twitter hat jede Menge Aufregung ausgelöst: Was wird nun unter Elon Musk aus diesem digitalen Kommunikationsraum? Und warum ist das so wichtig? Wir fragen Nicole Diekmann, Dax Werner und Johannes Franzen.
Quentin Tarantino ist Kult. Sein Name steht für Filmzitate, nerdige Dialoge, exzessive Gewalt, eingebettet in Ironie und Zynismus. Mit Filmkritikerin Maria Wiesner und Drehbuchautorin Naomi Bechert fragen wir, wo der Kult um ihn seine Grenzen hat. Von Emily Thomey und Elena Gorgis
Lebensmittel auf Kunstwerken, festgeklebte Hände an Rahmen und Wänden: Klimaschutzproteste finden inzwischen auch in Museen statt – und rufen Empörung hervor. Ein Streitgespräch zwischen Kunstkritikerin Kia Vahland und Historikerin Birte Förster. Von Christine Watty und Emily Thomey
Das Werk der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux beruht vor allem auf ihrer eigenen Biografie. Überhaupt prägt das Erzählen von sich selbst aktuell viele Neuerscheinungen. Hat keiner mehr Lust auf fiktive Geschichten? Von Christine Watty, Kais Harrabi, Johannes Franzen, Berit Glanz und Simon Sahner.
Eine feministische Revolution erschüttert den Iran, die deutsche Außenministerin setzt sich für feministische Außenpolitik ein, und auch in anderen Politikbereichen ist der Feminismus im Kommen. Ein Gespräch mit der Autorin Jagoda Marinić. Von Christine Watty und Kais Harrabi
DLF | seit 2018 | immer donnerstags
Moderation: Christine Watty, Julius Stucke, Katrin Rönicke, Johannes Nichelmann
Eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandradio
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