Doku

Popcult Japan

Cosplay ist kein Zeitvertreib, sondern alternative Lebensform. Otakus, wie sich Manga-Fans nennen, wollen nicht nur Geschichten lesen – sie wollen selbst Helden sein. Die MDR-Doku von Marcus Fitsch zeigt Innenansichten einer Kultur.

Von Sailor Moon, Dragon Ball und den Otakus

"Popcult Japan" erzählt die Geschichte dieses Phänomens – von der Entstehung der Anime- und Mangawelle Ende der 90er-Jahre, als Serien wie Sailor Moon, Mila Superstar, Dragon Ball und die Kickers das deutsche Privatfernsehen fluteten, bis zur Otaku-Community, die sich auf Conventions trifft und im Netz austauscht.

Manga-Star Hirohiko Araki erklärt, warum die Geschichten so faszinierend sind

Der Film reist ans andere Ende der Welt, wo die Figuren und Charaktere entstehen, die heute von Fans geliebt und von Cosplayer:innen tausendfach kopiert werden – nach Japan, in den flirrenden Technik-Distrikt Tokio-Akihabara. Im Epizentrum dieser Kultur zeigt "Popcult Japan" das System hinter einer sehr produktiven, aber auch sehr abgeschotteten Bildermaschine, in der Held:innenserien wie am Fließband produziert werden und fragt bei Manga-Weltstars wie Hirohiko Araki nach, welche Faszination von diesen Geschichten ausgeht.

MDR | 2022 | 44 Minuten
Ein Film von Marcus Fitsch
Eine Produktion der Cine Impuls Leipzig GmbH im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks

Literatur

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