Von Bauhaus bis "Tiny House": Architektur vollbringt seit jeher den Spagat zwischen Kunst und Wohnraumschaffung – und prägt dabei unser Stadt- und Landschaftsbild. Wir beleuchten die Ästhethik des Bauens zwischen avantgardistischer Architektur und wohnlichem Wohnen.
Wie Kulturbauten Städte aufwerten
Auch attraktive Metropolen brauchen neue hochwertige Kulturbauten, um im globalen Wettbewerb der Standorte mithalten zu können. Die Faszination innovativer ausdrucksstarker Architektur ist selbst für Weltstädte von Rang unverzichtbar.
In keiner Stadt der Welt stehen so viele Bauhaus-Bauten wie in Tel Aviv. Der Stadt, die wörtlich übersetzt "Frühlingshügel" heißt. 4.000 Gebäude wurden in den 1930er- und 1940er-Jahren nach der Philosophie der Bauhaus-Bewegung errichtet.
klassisch modern: Haus Am Horn – 100 Jahre Bauhaus in Weimar
Das Haus Am Horn ist das einzige realisierte Bauhaus-Architekturvorhaben in Weimar. Der Podcast widmet sich dem Bauhaus-Versuchshaus, sowie Architekten wie Georg Muche und Alma Siedhoff-Buscher. (Bild: ARD Kultur | Klassik Stiftung Weimar)
Die Fotoserie "Wie Weimar wohnt" ist ein Kunstprojekt über die Menschen und das Wohnen in Weimar. Die Dokumentation von Hans-Michael Marten erlaubt Blicke in private Wohnungen – vom Plattenbau bis zur Gründerzeit-Villa.
Doku: Tiny Houses – Der große Sprung ins kleine Haus
Tiny Houses stehen für ein neues Lebensgefühl – und bereichern die Architektur um neue Denkweisen. Die Dokumentation stellt diese Art des umweltfreundlichen Lebens und Bauens vor.
Im Doku-Podcast reist der Künstler Friedrich Liechtenstein mit der Fotografin Jennifer Endom in seine Heimat Stalinstadt, heute Eisenhüttenstadt. Ein persönlicher Blick auf die Planstadt zwischen Sozialismus und DDR-Ende.
Wie könnte die Stadt der Zukunft aussehen? Können Ballungsräume trotz des rasanten Wachstums lebenswert bleiben? Ermöglichen soll das eine Architektur, die auf Nachhaltigkeit setzt. Die Vision: mehr Raum für Natur und die Teilhabe aller.