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Urban Pop – Der Musiktalk mit Peter Urban

Gute Gespräche über gute Musik: Peter Urban war auf über 5000 Konzerten und ist ein absoluter Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Musik erklären, einordnen und Geschichten erzählen kann. Bis heute trifft er die Großen des Musikgeschäfts. In "Urban Pop" spricht er mit Kulturredakteur Ocke Bandixen über Weltstars von Bowie bis Springsteen und über persönliche Begegnungen mit Udo Lindenberg, legendäre Konzerte und Meilensteine der Musik-Historie.

Genesis II – mit Phil Collins

Die Band erholte sich relativ schnell von dem Weggang ihres Sängers Peter Gabriel. Auf dem Album "A Trick of the Tail" (1976) glänzte der bisherige Schlagzeuger Phil Collins als Sänger. Die Bandmitglieder blieben zunächst bei ihrem experimentellen, ausufernd virtuosen Stil der Lieder. Doch in all dem Miteinander nahmen auch die Spannungen zu.

Peter Gabriel – die Solo-Jahre

Peter Gabriel startete nach seinem Ausstieg bei Genesis Mitte der 70er Jahre eine beachtliche Solo-Karriere, die bis heute andauert. Hochkarätige Popsongs, verdichtet in Songstruktur und Sound, haben nicht nur durch seine markante Stimme einen unverwechselbaren Klang. Hits wie "Solsbury Hill", "Sledgehammer", "Don't give up" oder "Digging in the dirt" sind Klassiker der Popmusikgeschichte.

Genesis I – mit Peter Gabriel

Die vielen Genesis-Fans spalten sich in mindestens zwei Lager: für die einen ist die Gruppe mit dem Sänger und Frontmann Peter Gabriel das Original. Diese Phase reichte von der Gründung 1967 bis zur Trennung 1974 nach dem legendären Doppelalbum "The Lamb lies down on Broadway".

Inga Rumpf – unverwechselbare Stimme aus Hamburg

Wenn Inga Rumpf ihre Stimme erhebt, erkennt man sie sofort. Das erging auch dem jungen Peter Urban so, der als 18-Jähriger zum ersten Mal ein Konzert von ihr besuchte und sie bis heute als unverwechselbare Sängerin schätzt. Egal ob Blues, Gospel oder Rock: ihre kehlige, leicht raue Stimme steigt in die Höhe und es klingt leidenschaftlich und stark. In den späten 60er Jahren schrieb sie mit den Hamburger "City Preachers" deutsche Musikgeschichte in einer Band, deren Folkrockmusik kaum Grenzen kannte. Hier kreuzten sich musikalisch gesehen auch ihrer und Udo Lindenbergs Weg, der damals noch als Schlagzeuger arbeitete.

Mystify – INXS und Michael Hutchence

Die Band INXS schaffte in den 80er Jahren das Ungewöhnliche: Aus Australien stammend eroberte die Band erst den US-Musikmarkt und dann weltweit die Musikwelt. Mit ihrem funkigen, akzentuierten Powerrock, originellen Songstrukturen und griffigen Melodien schafften sie es sowohl in die Charts als auch in die Tanzclubs. Unbestritten im Mittelpunkt der Band stand der Sänger Michael Hutchence.

Ray Davies und die Kinks – Rebellen und Träumer (II)

Peter Urban analysiert im Gespräch mit Ocke Bandixen, dass die Lieder der Kinks oft raffinierter waren als die der anderen Bands, manche voller ironischer Spitzen gegen das britische Establishment, aber auch voller nostalgischer Anklänge an das Vergnügen der sogenannten einfachen Leute in vergangenen Zeiten. Ray Davies prägte insbesondere den Stil der Band. Sein Witz, seine Melancholie, aber auch seine Fähigkeit, aus eingängigen Melodien und klugen Texten Hits zu machen, waren der Treibstoff der Band. Seine widersprüchliche Persönlichkeit zeigte sich in einzelnen Liedern und Konzepten der Alben ab Ende der 60er Jahre.

Ray Davies und die Kinks – Rebellen und Träumer (I)

Die Kinks waren immer die Band an der Seite, neben den Beatles, Stones und The Who. Geprägt durch die beiden Brüder Dave und Ray Davies, der eine als Gitarrist, der andere als Songschreiber und Texter der Band.

Madonna – Pop-Ikone (II)

Madonna hat über ihre gesamte lange Karriere immer bestimmt, wer sie war und wie sie in der Öffentlichkeit erschien. Damit definierte sie die weibliche Popmusik neu: Nicht als Produkt eines Managers, nicht als austauschbares Objekt für ein Publikum. Sie wurde zum Superstar der Popmusik und zum Vorbild für viele ihr nachfolgende Künstlerinnen.

Madonna – Pop-Ikone (I)

Immer im Wandel, immer auf der Suche nach einem neuen Look, einem zeitgemäßen Sound, nach der nächsten Formel, um Aufmerksamkeit zu erzielen: Madonna hat viel mehr als andere die Regeln der Popmusik und des Marktes verstanden und konsequent umgesetzt. Und: sie hat Pop immer als multimediales Instrument der Inszenierung verstanden, nicht nur als Teil eines Musikgenres. Madonna wurde 1958 geboren als Tochter einer Franko-Kanadierin und eines italienischen Einwanderers. Sie interessierte sich schon früh für Musik und Tanz und absolvierte nach der Schule eine Tanzausbildung. Sie zog nach New York und fand schnell Kontakt zur Underground-Szene.

Stevie Wonder: Black Music Genius (II)

In wenigen Jahren hatte Stevie Wonder einen neuen Sound aus Blues, Soul, Jazz und seiner eigenen Virtuosität geschaffen. Davon zeugen eine Vielzahl von Alben, Hits und Grammys. Nach einer Pause gelang ihm 1980 mit "Hotter than July" wieder ein aufsehenerregendes Album, mit "Happy Birthday" verband er ein oft gespieltes Gute-Laune-Geburtstagslied mit der politischen Botschaft, den Geburtstag von Martin-Luther-King zum nationalen Feiertag in den USA zu machen.

Stevie Wonder: Black Music Genius (I)

Stevie Wonders Musikalität scheint kaum Grenzen zu kennen: als Sänger, Multiinstrumentalist, als Komponist, als Innovator von Sounds, als Weiterentwickler von Soul und Popmusik. Ein Hitlieferant über Jahrzehnte, bewundert, verehrt und hochdekoriert mit allen wichtigen Auszeichnungen der Branche. Im ersten Teil der Urban Pop-Folge zu Stevie Wonder sprechen Peter Urban und Ocke Bandixen über seine Kindheit als Kinderstar "Little Stevie Wonder".

Patti Smith – lebendige Ikone (II)

Patti Smith hatte es geschafft: Aus der Angestellten eines New Yorker Buchladens, die Verse schrieb und sie mit Gitarrenbegleitung vortrug, wurde sie zu einem Rockstar ganz eigener Prägung. Ein Vorbild für eine weibliche Künstlerin in der Musikszene, eine ganz eigene Art zu texten und aufzutreten, sich aber gleichzeitig nie zu sehr dem Markt unterzuordnen. "Radio Ethiopia" und "Easter", die Alben in den folgenden Jahren ab Mitte der 70er verstärkten ihren Ruf als kompromisslose Sängerin mit Haltung, auch wenn die Kritik darin eine größere Gefälligkeit und Massenkompatibilität ausmachte.

Patti Smith – Poetin auf der Bühne (I)

Eher durch Zufall sei sie Musikerin geworden, sagt Patti Smith, die sich immer als Lyrikerin, als Autorin gesehen hat. Aus einem streng religiösen Elternhaus in Chicago floh sie Ende der 60er Jahre nach New York. Dort hielt sie sich mühsam als Verkäuferin in Buchläden über Wasser und legte eigene Gedichte aus. Sie fühlte sich den Beat Poeten ebenso verbunden wie dem französischen Dichter Arthur Rimbaud und tauchte in die Off-Szene New Yorks zwischen William S. Boroughs, Andy Warhol und Allen Ginsburg. Freunde wie Sam Shepard ermutigten sie, ihre Gedichte mit Gitarrenbegleitung auf der Bühne zu präsentieren: die Geburt der Sängerin Patti Smith.

Paul McCartney (II) – Wings und Solo-Jahre

Paul McCartney hat die Beatles verlassen! Diese Meldung im April 1970 schockierte die Musikwelt. Die Auflösungstendenzen der berühmtesten Band der Welt waren vorher schon unübersehbar, auch George Harrison und John Lennon hatten die Band bereits verlassen wollen. Paul McCartney legte danach - wie seine Freunde - gleich los mit einem Solo-Album.

Paul McCartney (I) – der Beatle

Paul McCartney ist eine Musiklegende. Die Maßstäbe der Popmusik wurden durch ihn und die Beatles gesetzt. Sein außerordentliches Talent für Melodien, seine Kreativität und Neugier, dazu die symbiotische musikalische Zusammenarbeit mit seinem Freund John Lennon - an ihm kann niemand vorbei.

Elton John: Balladenkönig und Boogie-Man (II)

Elton John ist in den 70er Jahren der erfolgreichste Solokünstler der Popmusik. Alle Alben verkaufen sich millionenfach, seine Konzerte in Stadien sind ausverkauft. Und doch erschöpft sich seine Arbeitsweise, persönliche Probleme mit Drogen und Beziehungen belasten ihn, die Zusammenarbeit mit dem Texter Bernie Taupin wird unterbrochen, Ausflüge in Discomusik Ende der 70er Jahre gefallen vielen seiner Fans nicht.

Elton John: Balladenkönig und Boogie-Man (I)

Elton John hat der Welt über 50 Jahre lang seine Melodien geschenkt: Your Song, Candle in the wind, Tiny Dancer, Sorry seems to be the hardest word – die Liste ist seit den frühen 70er Jahren immer weiter gewachsen und lässt sich bis heute fortführen. Geboren wurde der schrille Superstar mit Brille als Reginald Kenneth Dwight, ein schüchternes Einzelkind. Schon früh wurde sein musikalisches Talent und sein präzises Gehör entdeckt, vor allem seine Großmutter förderte ihn. Er bekam bereits als Kind ein Stipendium an der Royal Academy of Music. Gleichzeitig trat er – vom Stiefvater unterstützt – in Pubs auf und bekam in dieser rauen Schule ein sicheres Gefühl für Publikum.

NDR | seit 2021 | wöchentlich
Hosts: Peter Urban, Ocke Bandixen
Eine Produktion von NDR Info für den NDR, Norddeutscher Rundfunk

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