Der Film rückt die Geschichte ihres erfolgreichsten Albums "Disintegration" ins Zentrum, das 1989 den Nerv einer Welt kurz vor der Zeitenwende trifft - und ergründet eines der erstaunlichsten Phänomene der Musik-Geschichte.
Die Dokumentation verbindet die Perspektiven von Freunden und Weggefährten der Band. Zu Wort kommen der langjährige Manager und Label-Chef Chris Parry oder der ehemalige Cure-Bassist Phil Thornalley, ebenso die Fans, die eine besondere Beziehung zur Band haben, denn für den britischen Autor Simon Price ist es das, was "The Cure" von anderen Bands unterscheidet: "The Cure sind Ikonen des Anders-Seins, sie ermutigen Menschen, zu sich selbst zu stehen".
In den 80er Jahren wurden sie dafür vor allem hinter dem Eisernen Vorhang verehrt. Teenager im "Cure-Look" verbanden sich auch dort zu einer Jugendbewegung: "Diese "Maske" bot eine Möglichkeit, sich den Zwängen des Systems zu entziehen, und es zugleich zu provozieren." sagt Sandro Standhaft, der in der DDR aufwuchs. Als dieses System zusammenbricht, sind "The Cure" ganz oben. Das Album "Disintegration", markiert den Höhepunkt ihrer Karriere. Der Film zeichnet den Weg einer Band nach, die mit ihrem Stil und Eigensinn bis heute Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.
MDR/ARTE | 2025 | 52 Min.
Buch und Regie: Tim Evers
Produktionsleitung: Kerstin Plundra (MDR)
Produzentin: Susann Schimk
Redaktion: Matthias Göpfert (MDR)
Eine Produktion der Solofilm im Auftrag des MDR, Mitteldeutscher Rundfunk in Zusammenarbeit mit ARTE
Bildrechte: MDR | Andy Vella/Universal Music