Seine ersten zehn Lebensjahre verbrachte Bach in Eisenach, umgeben von Musik: Sein Vater war der oberste Stadtpfeifer und in der Stadtkirche spielte mit Johann Christoph Bach auch ein Verwandter die Orgel.
Im Bach-Kanal startet mit dieser Folge eine neue Serie, in der in vielen kleinen Episoden die Biographie Bachs erzählt wird. Am Beginn gibt es einen Blick auf Bachs Vorfahren in Thüringen.
Die Rezeption der „großen Passion“ nach Bachs Tod steht im Mittelpunkt dieser Folge. Maul & Schrammek bieten dabei Raritäten der Schallplattengeschichte von 1939 bis heute.
Im Mittelpunkt steht heute die Musik des zweiten Teils der Passion – darunter viele Arienperlen, eingängige Choräle und der kürzeste Turbachor aller Zeiten.
Warum hat Bach 1736 die Matthäus-Passion doppelchörig angelegt und was hat der rätselhafte Eintrag des Thomaskirchen-Küsters "mit beyden Orgeln" zu bedeuten? Außerdem: ein Blick auf Teil 1 der Passionsmusik.
Maul & Schrammek widmen sich ausführlich der "großen Passion" von Johann Sebastian Bach. Am Anfang steht eine Übersicht über die Quellen und musikalischen Formen und natürlich die Frage: 1727 oder 1729?
Was passierte eigentlich mit der h-Moll-Messe nach Bachs Tod? Maul & Schrammek sprechen über die Rezeption dieses Ausnahmewerkes und präsentieren eine kleine Auswahl von Referenzaufnahmen.
Folge 260: Neben einer Betrachtung von Osanna, Benedictus und Agnus Dei der h-Moll-Messe stellen Maul & Schrammek diesmal die Frage nach dem Anlass dieser letzten Bach-Komposition. Das Schlusswort stammt von einem Papst.
Das Credo ist das sensible Herzstück der »großen catholischen Messe« von Bach. Maul & Schrammek stellen diese Alterskomposition vor und gehen kollektiv auf die Knie vor diesem Meisterwerk.
Maul & Schrammek wagen sich endlich an das "Opus summum" von Bach, die h-Moll-Messe. In Folge 1 werden die chronologisch frühesten Teile – Sanctus, Kyrie und Gloria – genau auseinandergenommen.
Diese dritte Gambensonate gibt wiederum Rätsel auf. Könnte es sein, dass Bach hier kurzerhand ein Instrumentalkonzert zur virtuosen Gambensonate umgearbeitet hat?
War Bach ein Freund der Gambe? Im Schnelldurchlauf widmen sich Maul & Schrammek den Werken Bachs, in denen die Gambe eine große Rolle spielt, ausführlich natürlich der D-Dur-Sonate.
Die beste Zeit der Gambe scheint langsam abzulaufen, als Bach beschließt, drei Sonaten für Viola da gamba und Cembalo zu komponieren. Oder zu arrangieren? Bei der G-Dur-Sonate ist es "nur" eine Bearbeitung.
Alle älteren Folgen von "Die Bach-Kantate" sind hier in der Audiothek zu finden.
Der Podcast "Der Bach-Kanal mit Maul und Schrammek" hieß bis September 2024 "Die Bach-Kantate mit Maul & Schrammek. In ihm erzählen der renommierte Bachforscher und Intendant des Bachfestes Leipzig, Michael Maul, und der Musikjournalist Bernhard Schrammek locker und charmant von ihrer Leidenschaft für Bach. Dabei gehen sie der Frage nach: Wie gelingt es Bach, Grenzen zu überwinden? Welche Codes nutzt er dafür? Aus welchem persönlichen Umfeld heraus hat er die Kantaten komponiert? Was sind ihre besonderen musikalischen Momente? Was macht sie bis heute zum "Kult-Objekt" für Bach-Fans in aller Welt?
Geburtstag am 21. März, also mit Johann Sebastian Bach, und aufgewachsen in Leipzig zwischen vielen historischen Musikinstrumenten – da war die Leidenschaft für die Alte Musik schon vorprogrammiert. Bach-Kantaten am Samstagnachmittag in der Thomaskirche erhielten bald den Vorzug vor Heimspielen des 1. FC Lok. In der 12. Klasse dann viel auf dem Innenstadtring unterwegs, danach Studium der Musikwissenschaft in Berlin und Rom, inklusive wunderbarer Forschungsarbeit über frühbarocke Kirchenmusik in der Vatikanischen Bibliothek. Seit 20 Jahren glücklich freiberuflich tätig als Autor, Redakteur und Rundfunk-Moderator. Hauptmission: Lebendige Vermittlung von Musik und Musikgeschichten, angetrieben von einer großen Begeisterung für Renaissance- und Barockwerke. Trotz vieler und ständiger Neuentdeckungen bleibt Bach der zentrale Ankerpunkt aller musikalischer Beschäftigung, eine Quelle der Inspiration, die nie versiegt.
Seit 42 Jahren unüberhörbar Leipziger und unheilbar "Bach-bekloppt". Schon während des Musikwissenschaftsstudiums Ende der 1990er Hilfskraft am Bach-Archiv, inzwischen hier Leiter des Forschungsreferates I und Professor an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg. Seit vielen Jahren auf der Suche nach unentdeckten Bach-Schätzen in mitteldeutschen Archiven – mit einigen spektakulären Entdeckungen. Autor von mehreren Büchern und Dutzenden Aufsätzen rund um Bach und der Sendereihe "Universum JSB" bei Deutschlandfunk Kultur. Bach-missionierend unterwegs von Japan über den Vatikan bis Südamerika, seit 2018 außerdem Intendant des Leipziger Bachfestes. Kurz: "Bach-Erklärbär" und ausgesprochen schlecht darin, die eigene Begeisterung für die Sache zu verbergen. Lebensmotto: Alles mit Bach und nichts ohn' ihn!
MDR Klassik | seit 2020 | wöchentlich
Host: Michael Maul und Bernhard Schrammek
Eine Produktion von MDR Klassik, Mitteldeutscher Rundfunk