Urlaub am Meer, zwei Brüder in Konkurrenz zueinander und zwischen ihnen: die erste große Liebe. Das sind die Zutaten in "Damals im Sommer", dem neuen Roman von Regisseur Florian Gottschick. Seine Hauptfigur erzählt vom Sommer, der sein Leben bis ins Erwachsenenalter geprägt hat, von Filip, für den er plötzlich etwas empfand und dem, was nach ihrer ersten und einzigen gemeinsamen Nacht passiert ist. In der Lesung sprechen wir über alte Erinnerungen, neue Gefühle und den Weg vom Buch zum Film.
Kein anderes Buch wurde in diesem Jahr so sehr erwartet und besprochen und hat nach dem Erscheinen so viele Reaktionen ausgelöst wie "Noch wach?". Mona Ameziane spricht mit Benjamin von Stuckrad-Barre darüber, wie viele Zweifel er beim Schreiben hatte, ob es okay ist, dass ein privilegierter Mann über Missbrauch und #Metoo schreibt, darüber, wie hart es ist, alte innige Freundschaften zu beenden und was es bedeutet, sich mit Menschen und Strukturen anzulegen, die mächtiger sind als man selbst.
In dieser Folge spricht Mona Ameziane mit Caroline Wahl über "22 Bahnen", das gerade rausgekommen ist. Ein Buch über zwei Schwestern, die eine ganz besondere Verbindung haben, über eine Mutter, die nicht für sie da sein kann, weil sie trinkt, übers Verlieben im Freibad und die Frage, was unsere Einkäufe über uns verraten. Es folgt eine Analyse Carolines Verhalten im Supermarkt und wie sie das Buch in nur drei Monaten geschrieben hat, warum sie es ihrer Mama widmet und wer es lesen sollte.
Über 1,3 Millionen Menschen folgen Sebastian Hotz für seine Gags allein bei Instagram (sehr sicher auch die meisten von euch). Jetzt hat "El Hotzo" seinen ersten Roman "Mindset" veröffentlicht. Darin geht es um Männer, die gefälschte Luxusuhren tragen und aus Angst vor Durchschnittlichkeit zu Hochstaplern wurden. In dieser Folge geht es aber auch um jemanden, der aus Angst vor Überheblichkeit lieber tief stapelt und seinen Selbstwert eher aus Likes bei Twitter als aus Materiellem zieht.
In dieser Podcastfolge spricht Mona Ameziane mit Lisa Roy über ihr erstes Buch, das für den Debütpreis der lit.Cologne nominiert war. Darum geht's: Nach über zehn Jahren kommt Arielle zurück nach Essen Katernberg, weil ihre Oma Hilfe braucht. Gleichzeitig sind gerade zwei Mädchen verschwunden, die Arielle daran erinnern, dass es auch in ihrem Leben einen Menschen gibt, der plötzlich einfach weg war. Ein spannendes Buch über Klasse, Zugehörigkeit und die große Frage nach der eigenen Herkunft.
Eine junge Psychologin arbeitet in einem provisorischen Aufnahmelager für Geflüchtete und erzählt von einem Arbeitsalltag, der getrieben ist von Machtstrukturen und der Frage, ab wann Helfen problematisch wird. Darum geht es im ersten Buch von Theresa Pleitner. Auch sie hat über ein Jahr als Psychologin in einem Erstaufnahmelager gearbeitet und in dieser Zeit bemerkt, was es bedeutet, wenn das Helfen Grenzen hat. Persönliche und auch strukturelle. Darüber sprechen wir in dieser Podcastfolge.
Mit über 30 noch mal in eine WG zu ziehen, ist nichts wirklich Ungewöhnliches. Wenn die Mitbewohnerin aber die eigene Oma ist, sieht die Sache schon anders aus. Genau das passiert Tom, der Hauptfigur in "Fremde Federn", dem neuen Buch der Österreicherin Alina Lindermuth. Damit ist sie zu Gast in 1LIVE Stories und spricht mit Mona Ameziane über Care-Arbeit, Insektenzucht und die Frage, was es mit einem Menschen macht, wenn Kopf und Körper plötzlich nicht mehr so funktionieren wie früher einmal.
Billie Eilish, Jaden Smith und Jens Spahn. Sie alle hatte der Erzähler im Roman "Toxic Man" schon vor seiner Kamera. Außerdem: seinen toten Vater auf dem Sterbebett. Den Mann, der es ihm in seiner Kindheit so schwer gemacht hat. Der Mann, der das Sinnbild für toxische Männlichkeit ist. Welche Widersprüche Frédéric selbst in sich vereint, warum auf seinem Buchcover ein Hummer zu sehen ist und warum seine Kunst manchmal über seiner Familie steht, das besprechen wir in dieser Podcastfolge.
Ibli ist in einem Bordell namens "Palast" aufgewachsen und arbeitet dort mit Anfang 20 als Sexworkerin. Bis zu dem Tag, als ein Mann kommt und sie mitnimmt in ein Leben, das sich für Ibli nach allem anfühlt, was sie sich immer erträumt hat. Cecilia Röski hat einen Roman geschrieben über das Aufwachsen in einer rauen Welt, die Hoffnung auf eine gute Zukunft und die Frage, wie wir als Gesellschaft mit Sexarbeit umgehen. Über all das spricht Cecilia Röski mit Mona Ameziane in dieser Folge.
Kann man voller Abgründe sein und gleichzeitig eine glückliche Beziehung führen? Ist es möglich, mit Ende zwnazig in eine gesunde Sexualität hineinzuwachsen? Und: was passiert, wenn im eigenen Körper plötzlich noch eine zweite Person wohnt, obwohl man das nie wollte? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Caroline Schmitt in "Liebewesen" und das auf eindrückliche Weise. In diesem Podcast lernt ihr Autorin und Buch besser kennen und habt danach im besten Fall Lust darauf, die Geschichte zu lesen.
Gerald Hoffmann ist Rapper und arbeitet bei einem Majorlabel in Berlin. Seit ein paar Wochen ist er aber auch Buchautor und schreibt in "Ich hasse meine Freunde" über die Sinnkrisen mit Mitte zwanzig, über große Träume und kleine Drogengeschäfte. In der Lesung spricht Mona Ameziane mit ihm über den Weg vom Songwirting zum Roman, über die Frage, wie viele Freunde und Freundinnen man für einen normal großen Freundeskreis braucht und wann Parties, Sex und Reisen besser waren: mit Mitte 20 oder mit Mitte 30?
Es wird ernst in der Beziehung von Elif und Jonas. Deshalb soll sie endlich seine Familie kennenlernen, an keinem geringeren Tag als an Heiligabend. Das Problem: schon im Vorfeld zeichnet sich ab, dass die Neubauers es mehr als ernst nehmen mit dem Fest und seinen Traditionen. Aylin Atmaca erzählt in ihrem ersten Buch vom Culture-Clash unterm Baum, von gebügeltem Geschenkpapier und latent rassistischen Sprüchen zur Gans. Viel Spaß bei unserer Weihnachtslesung und bis zum nächsten Jahr!
Sex. Kaum ein anderes Thema bekommt so viel Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft und kaum etwas ist in Freundeskreisen, Büchern, Filmen und Serien wichtiger als die Frage "wer mit wem und wie und wo?". Was aber, wenn jemand sich überhaupt nicht dafür interessiert? Genau darum geht es im ersten Buch von Musiker und Moderator Christian Meyer. Mona Ameziane spricht mit ihm über Asexualität in unserer Gesellschaft, über verschiedene Formen von Liebe und ein Dorf, das alle nur "den Flecken" nennen.
Ende der 80er Jahre flüchten Saam und Nima mit ihrem Vater aus dem Iran nach Berlin. Während es den einen Bruder in Neukölln auf die Straße zieht, versucht der andere einen Bogen um Drogen, Waffen und Messerstechereien zu machen. In seinem ersten Roman erzählt Behzad Karim Khani die Geschichte der Brüder, aber auch viel von seinen eigenen Erfahrungen. Im Interview mit Mona Ameziane spricht er übers Schreiben, über den Golfkrieg im Iran der 80er Jahre und über aktuellen Proteste im Land.
Melanie Raabe hat vier Thriller geschrieben, die alle Bestseller waren. Ihr erstes Buch "Die Falle" wurde in über 20 Sprachen übersetzt, ihr drittes Buch "Der Schatten" wird gerade verfilmt. Und jetzt hat sie ihren ersten Roman geschrieben, in dem sich zwei Frauen treffen, die eine ganz besondere Verbindung haben. Eine spannende Story über Seelenverwandtschaft, den Sinn des unseres Seins und die Frage, wie viel Magie wir im Leben zulassen. Über all das sprechen wir in dieser Podcastfolge.
In dieser Folge trifft Mona Ameziane nicht im 1LIVE Haus auf ihren Gast, sondern am Rande der Frankfurter Buchmesse. Bestsellerautor Takis Würger spricht mit ihr über sein neues Buch "Unschuld", aber auch über all das, was er mit seinen vorherigen Büchern durchgemacht hat, von großem Erfolg bis hin zu einem großen Skandal. Es geht unter anderem um die Frage, warum Takis für sein neues Buch mehrere Monate in den USA recherchiert hat und was seine Mutter mit der Geschichte zu tun hat.
Wie ist es als Frau bei der Bundeswehr? Mit welcher Motiven geht eine Soldatin durch die Grundausbildung? Und was passiert psychisch und körperlich mit jemandem, für den Krieg Alltag ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Autorin Helene Bukowski in ihrem neuen Buch "Die Kriegerin". In diesem Podcast spricht Mona Ameziane mit ihr darüber, wie ein Foto sie zu ihrem Roman geführt hat, warum nur 13 Prozent der Soldaten in Deutschland Frauen sind und was ein Kreuzfahrtschiff mit der Armee verbindet.
Oliver Polak ist Stand-up-Comedian und Showhost, aber auch Bestsellerautor. In seinen ersten drei Büchern schreibt er über Antisemitismus oder Depressionen, sein neuster Roman dreht sich um die Liebe. Genauer gesagt, geht es ums Thema "Onlinedating" und darum, warum wir überhaupt ständig auf der Suche sind nach der großen Liebe. Diese Frage beantwortet Oliver im Gespräch mit Mona Ameziane, außerdem geht es um den Einfluss unserer Eltern auf unsere Dates und um Olivers Definition von Freiheit.
"Von hier an blind", "Aurelie" oder "Nur ein Wort". Das waren die großen Hits von "Wir sind Helden" in den 2000er-Jahren. Judith Holofernes, die Frontsängerin der Band, hat jetzt ein Buch geschrieben, in dem sie von der Zeit danach erzählt, dem Leben nach dem Popstar-Märchen. In dieser Folge spricht Mona Ameziane mit Judith über ihre Solokarriere, über Kritik an der Musikindustrie und die Frage, wie man weitermacht, wenn der Körper auf einmal STOP schreit.
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Moderation: Mona Ameziane
Eine Produktion von 1LIVE, Westdeutscher Rundfunk