Podcast

1LIVE Stories

In 1LIVE Stories dreht sich alles um Geschichten. Zur einstündigen Lesung aus dem 1LIVE-Haus kommen Autor:innen vorbei und lassen ihre Werke lebendig werden. Mit Mona Ameziane.

Frédéric Schwilden liest aus "Toxic Man"

Billie Eilish, Jaden Smith und Jens Spahn. Sie alle hatte der Erzähler im Roman "Toxic Man" schon vor seiner Kamera. Außerdem: seinen toten Vater auf dem Sterbebett. Den Mann, der es ihm in seiner Kindheit so schwer gemacht hat. Der Mann, der das Sinnbild für toxische Männlichkeit ist. Welche Widersprüche Frédéric selbst in sich vereint, warum auf seinem Buchcover ein Hummer zu sehen ist und warum seine Kunst manchmal über seiner Familie steht, das besprechen wir in dieser Podcastfolge.

Cecilia Joyce Röski liest aus "Poussi"

Ibli ist in einem Bordell namens "Palast" aufgewachsen und arbeitet dort mit Anfang 20 als Sexworkerin. Bis zu dem Tag, als ein Mann kommt und sie mitnimmt in ein Leben, das sich für Ibli nach allem anfühlt, was sie sich immer erträumt hat. Cecilia Röski hat einen Roman geschrieben über das Aufwachsen in einer rauen Welt, die Hoffnung auf eine gute Zukunft und die Frage, wie wir als Gesellschaft mit Sexarbeit umgehen. Über all das spricht Cecilia Röski mit Mona Ameziane in dieser Folge.

Caroline Schmitt liest aus "Liebewesen"

Kann man voller Abgründe sein und gleichzeitig eine glückliche Beziehung führen? Ist es möglich, mit Ende zwnazig in eine gesunde Sexualität hineinzuwachsen? Und: was passiert, wenn im eigenen Körper plötzlich noch eine zweite Person wohnt, obwohl man das nie wollte? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Caroline Schmitt in "Liebewesen" und das auf eindrückliche Weise. In diesem Podcast lernt ihr Autorin und Buch besser kennen und habt danach im besten Fall Lust darauf, die Geschichte zu lesen.

Gerald Hoffmann liest aus "Ich hasse meine Freunde"

Gerald Hoffmann ist Rapper und arbeitet bei einem Majorlabel in Berlin. Seit ein paar Wochen ist er aber auch Buchautor und schreibt in "Ich hasse meine Freunde" über die Sinnkrisen mit Mitte zwanzig, über große Träume und kleine Drogengeschäfte. In der Lesung spricht Mona Ameziane mit ihm über den Weg vom Songwirting zum Roman, über die Frage, wie viele Freund*innen man für einen normal großen Freundeskreis braucht und wann Parties, Sex und Reisen besser waren: mit Mitte 20 oder mit Mitte 30?

Aylin Atmaca liest aus "Ein Alman feiert selten allein"

Es wird ernst in der Beziehung von Elif und Jonas. Deshalb soll sie endlich seine Familie kennenlernen, an keinem geringeren Tag als an Heiligabend. Das Problem: schon im Vorfeld zeichnet sich ab, dass die Neubauers es mehr als ernst nehmen mit dem Fest und seinen Traditionen. Aylin Atmaca erzählt in ihrem ersten Buch vom Culture-Clash unterm Baum, von gebügeltem Geschenkpapier und latent rassistischen Sprüchen zur Gans. Viel Spaß bei unserer Weihnachtslesung und bis zum nächsten Jahr!

Christian Meyer liest aus "Flecken"

Sex. Kaum ein anderes Thema bekommt so viel Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft und kaum etwas ist in Freundeskreisen, Büchern, Filmen und Serien wichtiger als die Frage "wer mit wem und wie und wo?". Was aber, wenn jemand sich überhaupt nicht dafür interessiert? Genau darum geht es im ersten Buch von Musiker und Moderator Christian Meyer. Mona Ameziane spricht mit ihm über Asexualität in unserer Gesellschaft, über verschiedene Formen von Liebe und ein Dorf, das alle nur "den Flecken" nennen.

Behzad Karim Khani liest aus "Hund Wolf Schakal"

Ende der 80er Jahre flüchten Saam und Nima mit ihrem Vater aus dem Iran nach Berlin. Während es den einen Bruder in Neukölln auf die Straße zieht, versucht der andere einen Bogen um Drogen, Waffen und Messerstechereien zu machen. In seinem ersten Roman erzählt Behzad Karim Khani die Geschichte der Brüder, aber auch viel von seinen eigenen Erfahrungen. Im Interview mit Mona Ameziane spricht er übers Schreiben, über den Golfkrieg im Iran der 80er Jahre und über aktuellen Proteste im Land.

Melanie Raabe liest aus "Die Kunst des Verschwindens"

Melanie Raabe hat vier Thriller geschrieben, die alle Bestseller waren. Ihr erstes Buch "Die Falle" wurde in über 20 Sprachen übersetzt, ihr drittes Buch "Der Schatten" wird gerade verfilmt. Und jetzt hat sie ihren ersten Roman geschrieben, in dem sich zwei Frauen treffen, die eine ganz besondere Verbindung haben. Eine spannende Story über Seelenverwandtschaft, den Sinn des unseres Seins und die Frage, wie viel Magie wir im Leben zulassen. Über all das sprechen wir in dieser Podcastfolge.

Takis Würger liest aus "Unschuld"

In dieser Folge trifft Mona Ameziane nicht im 1LIVE Haus auf ihren Gast, sondern am Rande der Frankfurter Buchmesse. Bestsellerautor Takis Würger spricht mit ihr über sein neues Buch "Unschuld", aber auch über all das, was er mit seinen vorherigen Büchern durchgemacht hat, von großem Erfolg bis hin zu einem großen Skandal. Es geht unter anderem um die Frage, warum Takis für sein neues Buch mehrere Monate in den USA recherchiert hat und was seine Mutter mit der Geschichte zu tun hat.

Helene Bukowski liest aus "Die Kriegerin"

Wie ist es als Frau bei der Bundeswehr? Mit welcher Motiven geht eine Soldatin durch die Grundausbildung? Und was passiert psychisch und körperlich mit jemandem, für den Krieg Alltag ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Autorin Helene Bukowski in ihrem neuen Buch "Die Kriegerin". In diesem Podcast spricht Mona Ameziane mit ihr darüber, wie ein Foto sie zu ihrem Roman geführt hat, warum nur 13% der Soldaten in Deutschland Frauen sind und was ein Kreuzfahrtschiff mit der Armee verbindet.

Oliver Polak liest aus "L'amour numérique"

Oliver Polak ist Stand-up-Comedian und Showhost, aber auch Bestsellerautor. In seinen ersten drei Büchern schreibt er über Antisemitismus oder Depressionen, sein neuster Roman dreht sich um...die Liebe. Genauer gesagt geht es ums Thema "Onlinedating" und darum, warum wir überhaupt ständig auf der Suche sind nach der großen Liebe. Diese Frage beantwortet Oliver im Gespräch mit Mona Ameziane, außerdem geht es um den Einfluss unserer Eltern auf unsere Dates und um Olivers Definition von Freiheit.

Judith Holofernes liest aus "Die Träume anderer Leute"

"Von hier an blind", "Aurelie" oder "Nur ein Wort". Das waren die großen Hits von "Wir sind Helden" in den 2000er Jahren. Judith Holofernes, die Frontsängerin der Band, hat jetzt ein Buch geschrieben, in dem sie von der Zeit danach erzählt, dem Leben nach dem Popstar-Märchen. In dieser Folge spricht Mona Ameziane mit Judith über ihre Solokarriere, über Kritik an der Musikindustrie und die Frage, wie man weitermacht, wenn der Körper auf einmal STOP schreit.

Olivia Kuderewski liest aus "Haha Heartbreak"

Wut, Tränen, Ablenkung, Vernichtungsfantasien. Das alles ist in den allermeisten Fällen Teil der Verarbeitung nach einer Trennung und über diese Zeit schreibt Olivia Kuderewski in ihrem neuen Buch "Haha Heartbreak". Im Podcast spricht die Autorin mit Mona Ameziane über die Frage, ob es DIE durchschnittliche Trennung gibt, was eine toxische Beziehung ausmacht und warum es ihr wichtig war, im Buch auch sehr explizit zu werden, wenn ihre Hauptfigur mit den verschiedensten Männern ins Bett geht.

Joshua Groß liest aus "Prana Extrem"

Es gibt nicht viele Bücher, in denen es ums Skispringen geht, aber eins von ihnen ist "Prana Extrem". Die Geschichte spielt in Tirol und es geht um Joshua, der mit seiner Freundin zu einem Skispringer und seiner Schwester zieht. Wie ist es, mitten im heißesten Sommer auf der Sprungschanze zu trainieren? Was kann eine zufällige Begegnung auslösen? Und was haben Monster-Libellen, ein geklauter Meteorit und Chupa Chups damit zu tun?

Theresia Enzensberger liest aus "Auf See"

Yada lebt auf eine wabenförmigen Inselgruppe in der Ostsee, die "Seestatt" genannt wird. Ihr Vater, ein visionärer Tech-Unternehmer, hat sie gegründet, um dem Weltuntergang zu entfliehen. Helena lebt in Berlin und ist aus Versehen Influencerin geowrden. Außerdem hat sie eine Sekte gegründet, die ursprünglich mal eine Kunstaktion war und sich dann verselbstständigt hat. In diesem Podcast geht es um ein Buch über Menschen, die von der Zukunft besessen sind, und an ihren eigenen Utopien scheitern.

Moritz Hürtgen liest aus "Der Boulevard des Schreckens"

Moritz Hürtgen ist 33 Jahre alt und seit 4 Jahren Chefredakteur beim Satiremagazin "Titanic". In seinem ersten Roman "Der Boulevard des Schreckens" geht es um ein gefälschtes Interview, um großen Karrieredruck, rassistische Vorurteile und um einige mysteriöse Todesfälle. Im Podcast spricht Mona Ameziane mit Moritz darüber, warum er seinen Chefposten bald fürs Schreiben aufgibt, was guten (und schlechten) Journalismus ausmacht und was passiert, wenn aus Ambitionen und Ehrgeiz Größenwahn wird.

Wlada Kolosowa liest aus "Der Hausmann"

Bei Tim und Thea verdient sie das Geld und er macht den Haushalt. Doch während Thea aus dem Haus ist, putzt Tim nicht nur die Wohnung und kocht, sondern übt Deutsch mit Maxim aus der Ukraine und repariert den Computer der alten Frau Birkenberg von nebenan. Außerdem arbeitet er an seiner Graphic Novel über die Klimakrise, die ins Buch integriert ist. Mona Ameziane spricht mit Autorin Wlada Kolosowa über das Modell "Hausmann" und über Armut, Flucht und Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft.

Kristina Pfister liest aus "Ein unendlich kurzer Sommer"

Ein Campingplatz irgendwo in Deutschland, eine Handvoll Fremde, die durch Zufall aufeinandertreffen und ein Sommer, der nur deshalb so "unendlich kurz" ist, weil er für alle unvergesslich wird. Das ist die Kurzfassung von Kristina Pfisters neuem Buch "Ein unendlich kurzer Sommer" und damit ist sie zu Gast in 1LIVE Stories. Wir sprechen über die Schwierigkeit ein Sommerbuch im Winter zu schreiben, über ihren perfekten Campingplatz und über das, was die Tiefe im Buch ausmacht.

Leona Stahlmann liest aus "Diese ganzen belanglosen Wunder"

Erst die Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine. Beides Themen, die uns viel beschäftigen und dann gibt’s da noch ein drittes großes Thema, das sich seit Jahren immer weiter in den Vordergrund schiebt, nämlich die Klimakrise und die Frage: wie wird unsere Zukunft als Menschheit auf der Erde aussehen? Genau damit beschäftigt sich Leona Stahlmann in ihrem neuen Buch und Geschichte einer kaputten Welt, die gar nicht so weit weg ist von der Welt, in der wir leben.

Gianni Jovanovic liest aus "Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit"

Gianni Jovanovic ist 44 Jahre alt und dreifacher Opa. Er gehört zur Gruppe der Rom*nja und wurde mit 14 Jahren verheiratet. Seine Homosexualität konnte er erst viel später ausleben und hat viel Diskriminierung erlebt. Kein Wunder, dass er das Bedürfnis hatte, diese einzigartige Lebensgeschichte aufzuschreiben. Im Podcast spricht Mona Ameziane mit ihm über seinen Weg zu sich selbst, über den Tag in seiner Kindheit, an dem seine Familie mit Pflastersteinen beworfen wurde und über sein Coming out.

WDR | seit 2021| immer sonntags
Moderation: Mona Ameziane
Eine Produktion von 1LIVE, Westdeutscher Rundfunk

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