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Forever Darkness – Wie Goth unsterblich wurde

Doku

Gothic: Heisst düster immer depri?

Schwarze Klamotten, bleiche Gesichter und eigene Musikstile. Ist das allein Gothic? Nein, denn Gothic ist ein riesiger Kosmos aus Lebenseinstellung, Kunst, Mode und einer Vielfalt verschiedener Musikstile. Ein Blick auf die Anfänge und die Entwicklung einer Szene, die mit dem Jenseits liebäugelt und dabei unsterblich scheint.

Darkness forever: Wie Goth unsterblich wurde

Was steckt hinter der Gothic-Kultur?

Die Gothic-Subkultur ist eine faszinierende Bewegung, die sich durch ihre düstere Ästhetik, Musik, Mode und literarische Einflüsse auszeichnet. Anhänger tragen oft schwarze Kleidung, dramatisches Make-up und aufwändigen Schmuck. Gothic Rock, Darkwave und Industrial sind typische Musikrichtungen. Gotische Literaturklassiker wie “Frankenstein” und “Dracula” haben die Bewegung geprägt. Die Community trifft sich auf Konzerten und Festivals, um ihre Leidenschaft zu teilen. Die Gothic-Subkultur ist vielfältig und bietet Raum für Individualität und kreative Ausdrucksformen.

Für immer Dunkelheit – über die Anfänge des Goth

Die Doku “Darkness Forever – Wie Goth unsterblich wurde” beleuchtet die vielfältige Entwicklung der Schwarzen Szene im Laufe der Jahrzehnte. Die Doku beginnt mit einem Blick in die Vergangenheit, wo Mythen und Legenden ihren Ursprung haben. Starke Männer erzählten von diesen Geschichten, und in dieser Tradition steht zum Beispiel die Band Corvus Corax. Ihr Symbol, der Kolkrabe, und ihre vom Mittelalter inspirierte Musik prägen die Szene.

Die Geschichte einer Verwandlung bis zur Unsterblichkeit

Durch den Gothic-Boom zu Beginn der 2000er-Jahre entstanden neue Spielarten von Goth: Cybergoths, Steampunks, Mittelalterfans, Vampire und Neoromantiker. Bands wie Bruno Kramm (Das Ich) und Corvus Corax erzählen von ihren Erfahrungen und wie sie den Wandel der Szene erlebt haben. Die Doku “Darkness Forever – Wie Goth unsterblich wurde” ist eine spannende Reise durch die Geschichte und Vielfalt der Schwarzen Szene.

Credits

MDR | 2023 | 30 Min.
Buch und Regie: Marcus Fitsch, Simone Unger
Aufnahmeleitung: Daniel Kretschmer
Produzent: Joachim Günther
Produktionsleitung: Jochen Papke (MDR)
Redaktion: Anika Mellin (MDR)
Redaktionsleitung: Matthias Morgenthaler (MDR)
Leitung: Reinhard Bärenz (MDR)
Eine Produktion von Günther//Bigalke im Auftrag des MDR, Mitteldeutscher Rundfunk

Logo MDR (Bild: MDR)
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