Graphic Essays – von Frauen für Frauen

Connecting Stories

Connecting Stories ist eine Sammlung von verschiedenen Graphic Essays zu feministischen Themen. Das Besondere: Es ist ein reines Frauenprojekt – von Frauen für Frauen.

Julia Kleinbeck und Lucie Langston zeichnen die Geschichten zusammen mit sieben unterschiedlichen Gastkünstlerinnen und setzen sich dabei mit feministischen Themen auseinander. Es geht um Verbundenheit, Zusammenhalt, gemeinsames zeichnen und erzählen. Und um Sichtbarkeit für Themen, die Frauen bewegen.

Lucie Langston und Julia Kleinbeck

Lucie Langston und Julia Kleinbeck (Bild: Eda Sarikaya)

Kapitel 7

Zu Hause II / Escape Rooms mit Lara Swiontek

Im letzten Kapitel von Connecting Stories beschäftigen sich Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Lara Swiontek noch einmal mit dem Thema "zu Hause". Hier zeichnen die drei viel, hier haben sie ihren Schutzraum und hier flüchten sie sich gedanklich auch in andere Räume. Räume, an denen sie zur Ruhe kommen, an denen der persönliche und der Weltschmerz kleiner ist. Für das letzte Kapitel nehmen die drei die Leser:innen mit auf eine Reise in diese Schutzräume und wollen gemeinsam nach dem Projekt Connecting Stories hier zur Ruhe kommen.

Kapitel 6

Schwangerschaft / Nicht-Mutterschaft mit Magdalena Kaszuba

In Kapitel 6 zeigen die Künstlerinnen Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Magdalena Kaszuba drei Perspektiven zu den Themen Schwangerschaft und Nicht-Mutterschaft parallel: Der Weg einer Frau, die sich für ein Kind und die Mutterschaft entschieden hat. Die Gefühle der bewussten oder nicht bewussten Entscheidung Nicht-Mutter zu sein. Und die Erfahrungen mit Menschen im privaten Umfeld nach einer Abtreibung. Welche Gefühle und Erfahrungen sind mit den jeweiligen Wegen und Entscheidungen verbunden. Wo müssen sie sich täglich mit normativen Systemen auseinandersetzen? Wie sieht der Alltag jenseits des "Mutterglücks" aus? Die drei unterschiedlichen Lebensentwürfe geben einen individuellen Einblick.

Kapitel 5

Sexualität – Landschaften mit Bernadette Schweihoff

Das Kapitel Sexualität ist eine Reise durch die Zeit: Von den ersten sexuellen Erfahrungen bis hin zur selbstbewussten Lustempfindung. Was hat die Künsterlinnen Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Bernadette Schweihoff die letzten Jahrzehnte geprägt und wie hat sich ihre Sexualität verändert? Was bedeutet sexuelle Selbstbestimmung? Welche Vorstellungen/Bilder haben sie mit 20 geprägt? Was bedeutet Sex und Lust als 30-Jährige und was macht ihre Sexualität mit 40 aus? All diesen Fragen gehen die drei im fünften Kapitel nach.

Kapitel 4

Erinnerung – Aufbrechen mit Antonia Kühn

Kapitel vier zeigt den Leser:innen Erinnerungen, die die Künstler:innen Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Antonia Kühn geprägt haben. Erinnerungen an Vergangenes, an Historisches, an Momente und Menschen. Ein Blick von erwachsenen Frauen auf die (ihre) Vergangenheit. Thematisch erwarten uns im vierten Kapitel Erinnerungsfetzen an die Pubertät, die Zeit der großen Ungewissheit, des Aufbruchs, des Verliebens, des Scheiterns, des Mauerfalls und was passiert, wenn Erinnerungen anfangen zu verblassen.

Kapitel 3

Der Körper – Die Macke mit Julia Trachsel

Kapitel drei dreht sich um das Thema Körper. Schäme ich mich für meinen Körper? Wie komme ich mit großen Veränderungen meines Körpers klar? Und wie ist es, wenn plötzlich zwei neue Körper in meinem Leben sind? Diese Fragen stellen sich Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Julia Trachsel im dritten Kapitel von Connecting Stories.

Kapitel 2

Roadtrip #backtometoo mit Janne Marie Dauer

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der MeToo-Bewegung. Die Künstlerinnen Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Janne Marie Dauer verarbeiten in diesem Graphic Essay ihre persönlichen Erfahrungen mit der MeToo-Debatte. Von übergriffigen Fahrschul-Szenen und Dick Pics zu Catcalling, die drei nehmen euch mit auf einen Roadtrip der Unsicherheiten auf der Straße.

Kapitel 1

zu Hause – Hestia mit Janna Klävers

Im ersten Kapitel geht es um weibliche Rollenbilder zu Hause. Welche Rollenbilder und Geschlechterrollen gibt es noch heute und welche gibt es schon ganz lange? Wie sehr sind diese noch immer in der Gesellschaft verankert und wo möchte man ausbrechen? Diese Fragen verarbeiten Julia Kleinbeck, Lucie Langston und Janna Klävers in ihrem ersten Graphic Essay.

Die Künstler:innen hinter dem Projekt:

Julia Kleinbeck

Julia ist promovierte Kunsthistorikerin und freie Zeichnerin. Aktuell lebt und arbeitet sie in Karlsruhe. Mit ihren Zeichnungen dokumentiert sie Erlebtes, Geschichten und ihre Eindrücke. Hinter ihren monochromen Schattierungen verbergen sich Gefühle und Emotionen, die sie durch Sprache nicht so erzählen kann. In ihrer künstlerischen Arbeit verwendet sie vorwiegend das Format der "Silent Comics", also den Geschichten zwischen den Zeilen. Julia möchte in ihren Zeichnungen unbemerkten und flüchtigen Dingen, Aufmerksamkeit schenken und diese sichtbar machen. Bei ihren Panels solltet ihr also das "Zwischen den Zeilen lesen" nicht vergessen.

Julia Kleinbeck

Julia Kleinbeck (Bild: Eda Sarikaya)

Lucie Langston

Lucie ist Illustratorin und Comiczeichnerin aus Rheinland-Pfalz und wohnt im Moment in Mainz. Sie hat schon früh angefangen zu zeichnen, um Erlebtes, Emotionen und Eindrücke zu verarbeiten. Lucies Arbeit ist digital, autobiografisch und politisch. Mit ihrer Kunst will sie starke Aussagen treffen. Ihre Zeichnungen sind inspiriert von starken Frauen aus der Comic- und Illustrationsszene wie Ulli Lust und Monika Aichele. Daraus hat sich ein detaillierter, oft atmosphärischer und doch zum Nachdenken anregender Stil entwickelt. Lucie ist es wichtig mit ihren Zeichnungen auf Ungerechtigkeiten und Probleme aufmerksam zu machen.

Lucie Langston

Lucie Langston (Bild: Eda Sarikaya)

ARD | 2022 | Graphic Essay
Grafiken: Julia Kleinbeck, Lucie Langston
Gastkünstlerin: Janna Klävers
Design: Lin Uffrecht (finally-studio)
Redaktion: Lena Nagel (finally-studio)
Eine Produktion des Südwestrundfunk für ARD Kultur mit Unterstützung von finally-studio

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