Dokumentation

Searching for Sugar Man: das Rätsel um Sixto Rodriguez

In Südafrika ist Sixto Rodriguez in den Neunzigerjahren einer der bekanntesten und meistverkauften Musiker. Im Rest der Welt kennt ihn kaum jemand, obwohl er von einigen der größten Musik-Produzenten als Musikgenie angesehen wird.

Nachdem Rodriguez in den Siebzigern zwei Alben herausbringt, verschwindet er von der Bildfläche. Durch Zufall wird seine Musik aber in Südafrika ein Hit. In den Neunzigern machen sich zwei Fans auf den Weg, um herauszufinden, was mit dem Ausnahmetalent geschah. Hat er sich tatsächlich auf der Bühne erschossen? Oder stimmt die Geschichte, dass er sich vor seinem Publikum angezündet hat?

Sixto Rodriguez. Noch nie gehört? Dabei wurde der mexikanisch-stämmige Singer-Songwriter einst gefeiert wie Bob Dylan und Elvis Presley zusammen – allerdings vor allem in Südafrika. Hier wurde in den 1970ern sein Album "Cold Fact" zum Soundtrack der Antiapartheidbewegung. In Rodriguez’ Heimat hingegen wusste niemand von seinem Ruhm. Auch er selbst nicht.

Zwei südafrikanische Fans begeben sich auf die Suche nach ihrem Idol, um das sich viele Gerüchte ranken, vor allem um dessen vermeintlichen Selbstmord. Was sie am Ende entdecken, ist weit mehr, als sie sich erhofft hatten. Der Film gewann zahlreiche Preise, darunter einen Oscar für die beste Dokumentation.

WDR | 2017 | 81 Min.
Autor und Regie: Malik Bendjelloul
Redaktion: Peter Sommer
Deutsche Fassung von Rapid Eye Movies

Sänger und Songwriter Rhodes bei einem Auftritt.

Singer-Songwriter

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