Doku-Reihe

Street & Urban Art

Sie sind nicht mehr wegzudenken: Graffiti und Wandgemälde in unseren Städten. Streetart ist allgegenwärtig. Sie regt an, regt auf und lädt dazu ein, sich mit ihr auseinanderzusetzen. In der Doku-Reihe "Street & Urban Art" werden Künstler vorgestellt, die ihre eigene Story erzählen.

Graffiti: Gesprühte Rebellion?

Graffiti: Hier steht "Fame", also Ruhm und Respekt im Zentrum. Ziel ist es, die Crew oder sich selbst als Writer bekannt zu machen, den Namen mit der Spraydose möglichst weit zu verbreiten. Es geht um Schnelligkeit, um Originalität und darum, den eigenen "Style" weiterzuentwickeln.

Paste-ups, Stencils, Interventionen – Politische Statements

Paste-ups, Cut-outs, Stencils, Stickers: Poster, Schablonen, mal geklebt, mal gesprüht oder gleich direkt auf die Mauer gemalt. Die Gestaltung von Motiv und Message geschieht im Atelier, das Anbringen illegal im öffentlichen Raum. Diese Form der Urban Art mischt sich über Nacht ein – tagesaktuell, gesellschaftspolitisch und sich gegenseitig kommentierend. Oft irritierend, manchmal einfach nur schön.

Murals: Mauern statt Leinwand

Murals – das sind Wandgemälde im öffentlichen Raum. Ihre aufwändige Gestaltung braucht Zeit. Deswegen entstehen sie meist legal. Die Macher kommen nicht unbedingt aus der Graffiti-Szene. "Street-Credibility" ist für sie nicht entscheidend. Sie nutzen die Fassade als Leinwand für ihre Kunst: draußen, kostenlos und für jeden zugänglich. Murals sind eine Alternative zur Präsentation in Museen und Galerien. Die Straße kuratiert sich selbst.

WDR | 2022 | 3 Folgen
Buch und Regie: Katja Lüber
Aufnahmeleitung: Susanne Trenkel
Produktionsleitung: Manuela Bilke
Redaktion: Regina Rohde

Eine Person im schwarzen Kapuzenpullover beprüht das Dach eines Gebäudes.

Street Art & Urban Art

Vom politisch motivierten Sticker bis zum haushohen Mural: Street Art und Urban Art prägen weite Teile des öffentlichen Raums.

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