Der Louvre, das meistbesuchte Museum der Welt, als Kulisse für Musikvideos.
Bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts im Pop und in der zeitgenössischen klassischen Musik.
Die Grenzen zwischen bildender Kunst, Performance Art sowie Pop und Klassik sind mittlerweile fließend.
Die Settings der Musikvideos von Beyoncé und Jay-Z, Drake, Deichkind, Ariana Grande, Madonna, Lady Gaga oder Jane Zhang zeigen den Louvre und seine berühmtesten Gemälde. Ihre Musikvideos spielen mit den Lichträumen James Turrells, sie finden statt in Marina Abramovics Performances, sie reisen in magischen Bildmontagen durch die Kunstgeschichte, spielen mit den Bildwelten Edward Hoppers, René Magrits und Georges Seurats.
In Edward Hoppers weltbekanntem Bild "Night Hawks" geht die chinesische Pop-Sängerin Jane Zhang auf eine filmische Reise durch die Kunstgeschichte. Am Broadway setzt Stephen Sondheim dem Maler Georges Seurat ein Denkmal, und die Popikonen Beyoncé und Jay-Z feiern im Louvre das "Black Empowerment".
Dass Musiker sich von Kunstwerken inspirieren lassen ist hochaktuell, doch nicht neu. Schon im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert werden Gemälde zum Ausgangspunkt von Musik. Und eines haben die Videos der Popkultur mit den Kompositionen der Vergangenheit gemeinsam – Hören und Sehen, Emotion und Ausdruck, Fühlen und Erleben, Farben und Klang gingen und gehen eine untrennbare Verbindung ein.
arte/SR | 2023 | 3 Folgen je 26 Min.
Regie: Axel Fuhrmann
Redaktion: Natalie Weber (SR), Caroline Mutz (arte)
Redaktionelle Mitarbeit: Benjamin Morris (SR)
Eine Produktion von DokFabrik in Koproduktion mit dem SR und in Zusammenarbeit mit arte